Die Christlich-Akademische Vereinigung – Freun­des­kreis der CJD Studentenschaft (CAV) sieht sich als Plattform für den wissenschaftlichen, kulturellen und privaten Austausch. Sie ist längst zu einem belastbaren Netzwerk geworden, aus dem sich freundschaftliche Verbindungen über Stadt-, Fach- und Altersgrenzen hinaus ergeben und stabilisiert haben. Sie ist der Ort, sich auch nach der Studentenzeit weiterhin zu treffen, oder auch, um ganz neu in diese lebendige Gemeinschaft hinein­zu­schnuppern und im Dialog zu sein. Denn wir wollen im Dialog untereinander sein, über alle Grenzen hinaus, egal welche Hautfarbe, welches Geschlecht, welche Nationalität oder welche Religion.

Wir führen auf kulturellem, politischem, sozialem, technischem, wirtschaftlichem und wissenschaftlichem Gebiet eigene regionale und über­regionale Fortbildungs­veranstaltungen zu Themen aus Gesellschaft, Religion, Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft, Kultur und Politik durch.

Der Vorstand wird von der Beschlussfassenden Ver­sammlung i. d. R. für eine Amtszeit von drei Jahren gewählt. Ihm gehören derzeit an:

• Roland Klimas (Vorsitzender)
  roland(dot)klimas(at)cav-freundeskreis(dot)de
• Amadeus Vargas Röhl (Stellvertretender Vorsitzender)
  amadeus(dot)vargas(dot)roehl(at)cav-freundeskreis(dot)de
• Holm Sieber (Stellvertretender Vorsitzender)
  holm(dot)sieber(at)cav-freundeskreis(dot)de
• Susanne Hein (Finanzen)
  susanne(dot)hein(at)cav-freundeskreis(dot)de
• Janina Döhrmann
  janina(dot)doehrmann(at)cav-freundeskreis(dot)de
• Frank Loddemann
  frank(dot)loddemann(at)cav-freundeskreis(dot)de
• Hartwig Stratmann
  hartwig(dot)stratmann(at)cav-freundeskreis(dot)de
• Ronald Peters
  ronald(dot)peters(at)cav-freundeskreis(dot)de

Als „Studentenarbeitsgemeinschaft im Deutschen CVJM“ entstand die Vereinigung in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts durch Studenten, die aus dem CVJM kamen, an Universitäten Gruppen bildeten und durch regionale und deutschlandweite Tagungen zusammen­gehalten wurden. Nach dem Verbot der freien Jugendarbeit 1936 löste sich die Gemeinschaft zwangsweise auf, um nach Ende des 2. Weltkrieges als „Studenten­arbeits­gemeinschaft – STAG – im Deutschen CVJM“ wieder eine große Anziehungskraft zu entwickeln. In der Mitte der 1950er Jahre blühte sie in über 20 Hochschul­gruppen an den damals 30 Universitäten und Hochschulen im Westen Deutschlands und Berlin auf. Die STAG gab sich 1952 den Namen „Christlich-Akademische Vereinigung – CAV – Studenten­arbeits­gemeinschaft – STAG – im Deutschen CVJM“. Sie hatte einen Sitz im um die Vorsitzenden der Bünde und des Großstadt-CVJM erweiterten Vorstand des Gesamtverbandes des deutschen CVJM, in einem entsprechenden Ausschuss des Weltbundes des CVJM in Genf und ebendort ein Dauer-Stipendium zum Studium und zur Mitarbeit im Weltbund, das semesterweise vom Vorstand der CAV vergeben wurde. Sie beschäftigte seit Mitte der 1950er Jahre einen „studentischen Geschäftsführer“, ein Mitglied, das sein Studium zu diesem Zweck weitgehend zurückstellte, mit einem Büro im Hause des Reichs­verbandes in Kassel.

Überwiegend aus dem Kreis der Ehemaligen bildete sich ein Freundeskreis. Er gab sich am 31.05.1958 in Stuttgart eine Ordnung. Die „Christlich-Akademische Vereinigung – CAV“ war fortan der Zusammenschluss der Mitglieder der
Christlich-Akademischen Vereinigung – CAV – Studenten­arbeits­gemeinschaft im Deutschen CVJM (CAV-STAG)
und des
Freundeskreises der Christlich-Akademischen Vereinigung – CAV – im Deutschen CVJM (FK der CAV).

In den späten 1960er und frühen 1970er Jahren lösten sich die Hochschulgruppen der CAV-STAG nach und nach auf. Am 5.06.1977 beschloss die STAG formal ihre Auflösung. Der Freundeskreis (FK) wurde der Rechts­nachfolger der CAV. Ohne Studentengruppen bzw. ohne Studenten hatte der Freundeskreis keinen Nachwuchs, und nachdem alle Versuche, allein oder mit dem Gesamtverband des deutschen CVJM einen neuen Anfang zu machen, fehlschlugen, wendete sich 1987  die Aufmerksamkeit der seit langem bekannten Studenten­arbeit des CJD zu.

1988 wurde ein Gestaltungsauftrag beschlossen, eine Zusammenarbeit mit der CJD Studentenschaft auszuloten.

1989 beschloss die Beschlussfassende Versammlung (BV), die Tagungen der CJD Studentenschaft finanziell zu unterstützen.

1999 wurde eine erste gemeinsame Tagung der CJD Studentenschaft und des FK vorbereitet.

2000, vom 24.-27.05., fand die gemeinsame Tagung auf Schloss Oppurg statt. Die übrigen Veranstaltungen wurden gegenseitig füreinander geöffnet.

2001 wurde der BV ein Entwurf einer Vereinbarung über die Zusammenarbeit von CJD und FK vorgestellt. Darin enthalten war, dass der FK offiziell von der Studentenschaft als Sammlung seiner „Ehemaligen“ verstanden wird. Die Vereinbarung wurde zum Jahreswechsel 2000/2001 ratifiziert.

2003 kamen auf dem Bundestreffen des FK in Rothenburg o.d.T. neben Mitgliedern des FK und Studenten der CJD Studentenschaft auch erstmalig ehemalige CJD Studentenschaftler zusammen.

2004 wurde die Satzungsänderung beschlossen. Der Name des „FK der CAV“ wurde in „Christlich-Akademische Vereinigung – CAV – Freundeskreis der CJD Studentenschaft e. V.“ geändert.

Zwecke des gemeinnützigen Vereins sind
· Förderung der Volks- und Berufsbildung und
· Förderung der Jugend- und Studentenhilfe.

Zur Förderung der Volks- und Berufsbildung auf kulturellem, politischem, sozialem, technischem, wirtschaftlichem und wissen­schaft­lichem Gebiet führt der Verein eigene überregionale und regionale Fort­bildungs­veranstaltungen zu Themen aus Gesellschaft, Religion, Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft, Kultur und Politik durch. Zur Förderung der Studentenhilfe unterstützt der Verein die Teilnahme von Studentinnen und Studenten an seinen eigenen Veranstaltungen durch Übernahme von Reisekosten und Bezuschussung der Teilnahme­gebühren. Die Veranstaltungen des Vereins sind für Mitglieder und Nicht-Mitglieder zugänglich.

Darüber hinaus wurde über Jahre hinweg die CJD Studentenschaft als Gemeinschaft ehemaliger Schülerinnen und Schüler schulischer Einrichtungen des CJD unterstützt und gefördert, bis diese im Januar 2014 durch das CJD nach Unstimmigkeiten zwischen dem Studentischem Ausschuss der Studentenschaft und dem Vorstand des CJD aufgelöst wurde. Eine Neugründung scheiterte trotz intensiver Bemühungen. Seitdem ist die Teilnahme von Studenten an den Veranstaltungen der CAV zwar geringer geworden, aber weiterhin kommen auf dem traditionellen Januarseminar auf Burg Liebenzell im Schwarzwald oder dem jährlich an unterschiedlichen Orten stattfindenden Bundestreffen sowie auf dem alljährlichen Segeltörn auf einem Plattbodenschiff vor der holländischen Küste Menschen zwischen 16 und 90 Jahren aus ganz Deutschland in einer lebendigen Gemeinschaft zum gesellschaftspolitischen, kulturellen, wissenschaftlichen und privaten Austausch zusammen.